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  Georgien Trekking - Tushetien

  Trekkingroute: Omalo - Shatili

 Anfahrt nach Omalo

Es sind kaum noch Plätze in Europa, wo noch alles so wild und einfach erhalten ist.  Abseits von Zivilisation, Städte und Menschen ...  Wunderschöne Landschaft und  Ruhe..

Tuschetien ist eine der unberührtesten und ökologisch besterhaltenen Regionen des Kaukasus und deshalb besonders bei Bergwanderern beliebt.   

Tbilisi_Alvani

Anfahrt:

Fahrt von Tbilisi über das Gombori Gebirge nach Telavi und weiter bis Alvani (ca. 1,5 h). Aus Alvani beginnt eine anspruchsvolle Geländefahrt (ca.5 h) ins tuschetische Bergland, über den Abano-Pass, den höchsten befahrbaren Pass in Georgien (2.930m) nach Omalo.

Eine Region, die während 7 bis 8 Monaten durch Schnee völlig von der Umwelt abgeschnitten ist. Die meisten Tushen verbringen den Winter im Tiefland in Kachetien. Nur wenige Familien verbleiben das ganze Jahr über in Tusheti.

 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER ROUTE

Das Besondere an Trekkingtour ist die Mischung aus Hochgebirgs- und Kulturtrekking. .
Die Trekkingtour von Tushetien nach Khevsuretien dauert inklusive der beiden Anreisetage 7-9 Tage, reine Trekkingtage sind es 5-6. (Je nach Wetter oder Ausdauer)
Von der Gesamtschwierigkeit her ist als mittel bis anspruchsvoll einzustufen. Die Wege sind teilweise gut erkennbar, (bitte beachte die Tipps und Empfehlungen ) an einigen Stellen (Überquerung von Bächen, felsiges Gelände) ist Trittsicherheit erforderlich.

Die alten Siedlungen sind bekannt durch die Wehrtürme aus dem Mittelalter sowie die Rituale und Traditionen, die bis heute bewahrt werden konnten. Ebenso aber durch die faszinierenden Ausblicke auf schneebedeckte Berge, die blumenübersäten alpinen Hochweiden sowie Wildbäche und Wasserfälle. Das Trekking führt Sie durch diese abgelegene Berggegend. Über den 3539 m hohen Atsunta-Pass wandern Sie von Omalo (Tuschetien) in die Provinz Khewsuretien (Shatili).

Trekking-start:

Der Ausgangspunkt des Trekkings ist die Ortschaft Omalo in der Bergregion Tusheti.

Von Omalo über den Atsunta-Pass (ca. 3600m) nach Shatili
Eine wunderschöne Wanderung über 6 Tage von Omalo quer durch Tuschetien bis nach Shatili.

 Tag-1: Omalo - Chescho

Die Wanderung verläuft durch das Bergdorf Dartlo, ein mittelalterliches Dorf mit Wehrtürmen und aus flachen Steinen gebauten Häusern, prägt die Gegend und gibt ihr ihren unverwechselbaren Charakter. Nach Dartlo verläuft der Wanderweg den Fluss entlang.

 Tag-2 Chescho- Base-2 (nach den Wehrtürme von Chontio)

Die Strecke verläuft durch das Dorf Checho. In dieser Gegend leben Schneeleoparden und sie sind oft Gesprächsthema der Menschen. Weiter der enge felsige Pfad führt entlang des Flusses. Man erreicht Girewi. Der Pfad wird schmäler, die Natur wilder. Weiter geht die Wanderung entlang der Hügel hoch über dem Fluss und queren über große Steine immer wieder Bergbäche.

 Tag-3   am Fuß des Berges Atsunda

 Tag-4:   Atsunda-Pass

Der schwierigste und anstrengendste Trekkingtag steht es bevor.

Der Weg wird steiler, im Zickzacklauf über steile Geröllhalden hinauf zum ca. 3.500 m hohen Atsunta-Pass, der die Grenze zwischen Tusheti und Chewsureti markiert.
Der Blick auf die umliegenden Berge ist der Lohn für den schweißtreibenden Aufstieg.

 Tag-5: nach Shatili

 

Der Abstieg in Khewsuretien ist wahre Genusswanderung: Einzigartige Bergkulissen, die Rhododendron-Pflanzen bedecken Berghänge so wie alpine Wiesen mit herrlicher Vegetation.
Der schneebedeckte Berg Tebulo (4.495 m), ist der markanteste Berg dieser Gegend.

Die Wanderung verläuft durch die Bergdörfer Ardoti und Mutso.

Wanderung zur Ruine der Festungssiedlung Mutso (ca. 1.800m) mit etwa 30 befestigten Wohneinheiten über einer Schlucht. Mutso ist seit über hundert Jahren kaum noch bewohnt und zählt zu den bedrohtesten Denkmälern Georgiens.

Weiter zum mittelalterlichen Wehrdorf Schatili in der steilen Arghuni Schlucht auf 1.400m- das Ziel unseres Trekkings.

Aus Shatili führt ein Bergweg nach Tbilisi.

Weiter zum Berg Kazbeg

Für die die, die Schönheit der Region weiter genießen wollen, können die Trekkingroute bis zum Berg Kazbeg verlängern.

Streckenabschnitte:

- Shatili - Roschka: Diese Strecke verläuft entlang der Straße und daher empfiehlt sich mit einem Geländewagen zu bewältigen.
- Roschka- zum Abudelauri -See (2600m) - Chaukhi -Pass


Ohne einen ortskundigen Bergführer scheint es schier unmöglich, einen Durchgang durch die Felsblöcke zu finden.

Tipps und Empfehlungen:

Die Wanderroute ist teilweise gut erkennbar, allerdings beim schlechten Wetter ist die Gefahr , zu Verlaufen, relativ groß, daher empfehle ich einen ortskundigen Bergführer zu angagieren.

Risiken und Gefahren

Das Wandern birgt, hauptsächlich in den Bergregionen der Mittel- und Hochgebirge, auch Gefahren in sich. Ohne sorgfältige Vorbereitung der Wanderung kann man sich in gefährliche Situationen begeben. So kann man sich ohne gute Wanderkarte oder andere Orientierungshilfen erheblich verlaufen.

Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeiten kann vor allem im Hochgebirge zu schwerwiegenden Problemen führen.
Gegen die dort in kurzer Zeit auftreten könnenden Wetteränderungen ist die Mitnahme einer ausreichenden Wetterschutzkleidung, in erster Linie gegen Nässe und Kälte, dringend erforderlich.
Gegen die gefährliche Sonnenstrahlung (besonders in höheren Lagen) schützt in erster Linie eine Kopfbedeckung, sowie gute Sonnenschutzcreme.
Wind kann sehr unangenehm werden, weshalb eine Windschutzjacke empfehlenswert ist. Bei anstrengenden Wanderungen verbraucht der Körper größere Mengen an Wasser.
Um einer Dehydratation vorzubeugen ist ausreichend Flüssigkeit mitzunehmen.
Menschen die an Diabetes leiden, dürfen keinesfalls ihre Medikamente vergessen.

Tiere stellen auch ein gewisses Gefahrenpotenzial dar. Während weniger die wenigen Raubtiere zur Gefahr werden können, vielmehr sind es die Hirtenhunde. Großräumig umgehen und Keinesfalls auf sie zugehen!

Zu Beachten: Vor einer Trekkingtour von Omalo nach Shatili, muss man bei der Grenzposten-station in Omalo eine entsprechendes Formular ausfüllen (Name, Nationalität usw. ) und wehrend der Tour mitführen. Dies wird unterwegs evtl. von den Grenzpatrouillen kontrolliert.

 

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