Georgien Reise: Tag-1 |
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Tbilisi (Hauptstadt von Georgien)
Nach ein Paar Stunden Schlaf stieg uns der verlockende Duft des georgischen Käsebrots Khachapuri in die Nase und trieb uns aus den Betten, so daß wir uns schnell in Richtung Küche bewegten. Unser Frühstücktstisch war bedeckt mit regionalen Leckereien. Nach einem ausgedehntem Frühstück und einer Plauderstunde mit unserer Gastgeberin starteten wir in Richtung Innenstadt.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören:"Zveli Tbilisi"-"Alte Tiflis" (Altstadt von Tiflis), Rustaveli Prospekt, Kirche Sameba und die Narikala–Festung.
Lohnenswert ist ein abendlicher Spaziergang über die Schardeni-Straße mit ihren Bars, Galerien und Livemusikern.
(Mehr über Tiflis>>>)
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Georgien Reise: Tag-2 |
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Start der Entdeckungsreise: Tbilisi - Tabatskuri - Bakuriani
Offroadtour durch den nördlichen Teil des kleinen Kaukasus
(Unser Team: 2 -Gruppen, 7 -Personen, 2 Geländewagen)
Für den Anfang hatten wir eine „leichtere“ Offroadroute zusammengestellt. Dem Reiseplan nach sollten wir zunächst im nahe gelegenen Kodjori die Überreste der Burgen Qorogli und Birtwisi besichtigen. Die weitere Reise führte uns über Manglisi und Calka in die vulkanischen Gebiete am Tabackurisee. Über den Tskhrackaro Pass (2454m) gelangten wir nach Bakuriani und Akhalcikhe, wo wir übernachten sollten.
Am nächsten Tag sollten wir die Alte Kirche Zarzma und die Höhlenstadt Wardzia erkunden. Hier sollte sich unser Team trennen: Eine Gruppe kehrte wegen eines Projekts zurück nach Tiflis, der andere Teil überquerte den Goderzis Pass (2025 m) in Richtung Adjara am Schwarzen Meer.
Qorogli – Birtwisi
Das erste Team (mich eingeschlossen) ist 4 Stunden früher rausgefahren, um Qorogli und Birtwisi Burgen zu besichtigen und erst dann mit dem zweiten Team sich im Ort Manglisi (ca. 55 km von Tiflis) zu treffen.
Kurze Fahrt zur Burg Qorogli in Kodjori: Die Strecke beträgt nur 22 Km, gute Straße bis auf die letzen 3 km, ca. 35 Minuten Fahrt.
Von Qorogli nach Birtwisi führt ein unbefestigter Weg. Zur Zeit werden Straßenbauarbeiten durchgeführt, so daß bis 2011 mit der Fertigstellung der Straße zu rechnen ist. Die Strecke beträgt 35 km und ist von Kodjori in einer Stunde erreichbar. Die letzten 3 km sind über einen Fußweg zu bewältigen: Der Anstieg beträgt 400 Höhenmeter auf 1050 m. Qorogli und Birtwisi stellen einen Teil der Wachturmkette dar, die einst das Trialeti-Gebirge durchzog .
Im Laufe der Geschichte wurden die Wachtürme zunächst von Mongolen, gefolgt von Persern erobert und mehrfach zerstört. Die Burg Birtwisi ist schwer zu entdecken. Drei Seiten des Wachturms bestehen aus Felsen, die sich nach vorne öffnen. Die Erbauer mussten lediglich die Front mit einer Mauer versehen, um die Festung gegen Eindringlinge zu sichern.
Auf dem Rückweg verkürzten wir die Strecke und wanderten durch ein Flußbett. Dies sollte man nur bei sicherer Wetterlage tun, da sich bei einsetzenden Niederschlägen der harmlos wirkende Bach in Sekunden in einen reißenden Bergstrom mit meterhohen Flutwellen verwandelt.
Trotz anhaltender Trockenheit wurden wir im Verlauf der Flußbettwanderung naß bis zur Hüfte. 34 Grad Hitze und Bergsonne hinterließen ihre Wirkung und schon bald waren wir – einer georgischen Redensart zufolge – „so trocken wie eine Rosine“.
Wir waren spät dran, obwohl wir recht schnell unterwegs waren. Es war im Nachhinein nicht richtig Birtwisi im Eiltempo zu durchwandern.
Eigentlich handelt es sich um eine Tagesroute, man sollte Qorogli und Birtwisi am besten innerhalb eines Tages in Ruhe erkunden.
Mittlerweise hatte das andere Team den Treffpunkt erreicht . Telefonisch vereinbarten wir, daß die anderen mit mäßigem Tempo weiterfahren, so daß wir sie später einholen. Und so kam es; wir trafen uns in Tcalka.
Der Zustand der Straßen – besser gesagt Schotterwege – zwangen uns, die Geschwindigkeit zu drosseln. Nach einer Stunde Fahrt, änderte sich die Landschaft auf erstaunliche Weise. Immer seltener sah man Laubbäume und der immer dunkler werdende Boden deutete darauf hin, daß wir uns vulkanischen Regionen näherten.
Durch den kleiner Kaukasus: Tabatckuri- Bakuriani
( Rosa Farbmarkierung auf der Interaktive Karte)
Beide Teams fuhren gemeinsam weiter durch das Dorf Tsalka, wo die meist armenisch-stämmige Bevölkerung ein einfaches Leben führt. Die Speisekartoffel – eine hervorragende Sorte – ist eine der wenigen Gemüsesorten, die in diesen Höhen wächst. Man sieht, daß die meisten Häuser verlassen sind und man ahnt, daß es die wenigen Dorfbewohner im Winter nicht leicht haben.
Der Weg war mit schwarzem Staub bedeckt. Überall ragte Obsidian aus der Erde. Schon während der Steinzeit fertigten die Menschen aus diesem Stein Werkzeuge und rasiermesserscharfe Pfeilspitzen. Hiermit wurde auch die Straße zum „Reifenkiller“, glücklicherweise war unser Wagen hiervon nicht betroffen.
Wir ließen die Dörfer langsam hinter uns und näherten uns der Region um Tabatskuri. Von weitem ragte der längst erloschene Vulkan Tawkwetila. („auf deutsch in etwa „Schnittkopf“) empor. Neben einem alten Gebetshaus machten wir Rast.
Ein Teilnehmer der Gruppe wollte die Gelegenheit nutzen, um auf den Gipfel des eines Vulkanberges zu steigen. Bei zügigem Tempo erreichten wir unser Ziel innerhalb einer Stunde. Die Mühe hatte sich gelohnt: vor uns lag das überwältigende Panorama des Tabatskuri Gebietes.
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Das Bergprofil |
Wir fuhren weiter in Richtung Tskratskaro Pass(zu Deutsch -neun Bäche) 2454m. Die Straße führte steil aufwärts, so daß wir trotz Allrad langsam vorwärts kamen, aber nach 1,5 Stunden hatten wir den Pass auf 2454 m Höhe erreicht. Oben angekommen erlebten wir eine Aussicht, die wir nicht so schnell vergessen werden! Vor uns eröffnete sich das überwältigende Panorama der Bergkette des Bakuriani und Borjomi Nationalpark. Über einer Wolkendecke, die die Gipfel berührten versank die Sonne und wie in Zeitlupe ergossen sich gewaltige Wolkenströme über Berghänge hinab in die Täler.
Der Nacht kündigte sich an und Eile war geboten. Bis 23 Uhr sollten wir unser Hotel in Akhaltsikhe beziehen und vor uns lagen mehr als 70 km. Nach einer kurzen Pause an einer der zahlreichen Wasserquellen ging unsere Reise weiter in Richtung Bakuriani.
Bakuriani ist im Winter eine der beliebtesten und bekanntesten Skiorte Georgiens. Die Region ist schneesicher und auch die Pisten sind in Ordnung. Im Sommer verbringen zahlreiche Kurgäste aus den Städten Ihren Urlaub in Bakuriani, da das Reizklima bei mancherlei Lungenerkrankungen hilfreich sein soll.
Unser Aufenthalt in Bakuriani nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant. Schuld daran waren unsere hungrigen Mägen und eine Taverne mit kostlichem Khinkali (die gekochten Teigtaschen werden mit verschiedenen Füllungen angeboten, hauptsächlich mit Hackfleischfüllung. Rinder- oder Schweinehack wird dazu mit Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer und Salz gemischt. Oft wird frischer Koriander, Petersilie oder Kümmel zugegeben. Andere Chinkali werden mit Käse und Schmand gefüllt.). Spät aber satt und zufrieden setzten wir die Reise auf mittlerweile asphaltierten Straßen fort und nach weiteren 70 km in 1,5 Stunden erreichten wir endlich unser Hotel. Die reservierten Zimmer enthielten das Nötigste und waren sauber bei einem Preis von 25,-€ pro Doppelzimmer. Müde und erschöpft bezogen wir Quartier, ein Schlaflied hätten wir in dieser Nacht nicht gebraucht.
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Bakuriani kl. Kaukasus Georgien |
Route |
Entfernung |
Fahrtzeit |
Straßenzustand |
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Gut |
Beschädigt |
Tbilisi - Tabatskuri |
160 km |
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30 % |
70% |
Tbilisi Kodjori |
22 km |
25 Min |
100% |
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Kojori - Manglisi |
37 km |
45 Min |
100% |
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Manglisi - tsalka |
35 km |
1h 20 Min |
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100% |
Tsalka - Tabatskuri |
54 km |
1h 30 Min |
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Unbefestigter Bergweg |
Tabatskuri - Bakuriani |
22 km |
1 h 30 Min |
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Unbefestigter Bergweg |
Bakuriani - Borjomi |
23 km |
20 Min |
80% |
20% |
* Auf einigen Nebenstrassen fehlt der Straßenbelag komplett, so wie auf der Strecke Manglisi-Tsalka- Tabatskuri. Auf diese Weise bekommt man einmal Offroad-Feeling, ohne die öffentliche Straße verlassen zu müssen.
Süd-West Georgien: Reiseabschnitt - Wardzia zarzma
( Hellblaue Markierung auf der Interaktive Karte)
Nach dem Frühstück besprachen wir die Tagesroute. Neuigkeiten, die wir im Hotel erfuhren, zwangen uns zu einer Planänderung. Ursprünglich sollte sich die Gruppe in Wardzia trennen und einige von uns wollten von Akhaltsikhe über den Goderdzi-Pass zum Schwarzen Meer fahren. Aber der Pass und ein Streckenabschnitt war wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Nach kurzer Absprache fuhren wir gemeinsam zum Kloster Zarzma. Der zunächst gute Straßenzustand wurde nach 24 km zusehends löchrig und so kamen unsere Offroader auf ihre Kosten – die Damen waren allerdings weniger begeistert. Die Straßenarbeiten sollen übrigens planmäßig in 2 Jahren abgeschlossen werden.
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Unser Hotel in Akhaltsikhe |
Kloster Zarzma |
10 Km - Mangelhafter Strassenabschnitt |
Nach ca. 1 Std. 15 Min Fahrt Ankunft in Zarzma.
Kurze Info:
Zarzma- Georgisch-Orthodoxe Kirche.
Gebaut: 12-14 Jh.
Mehrmals beschädigt durch Eroberungskriege von Mongolen, Turk-Seldchuken und zuletzt von russischen Truppen (1921). Bis 1980 wurde die Kirche sogar als Kuhstall benutzt. Nach der Auflösung der Sowjetunion, Ende der Achtziger Jahre wurde teilweise restauriert.
Von Zarzma aus verlief unsere Georgienreise in Richtung Süd-Ost zur Höhlenstadt Wardzia.
Wir fuhren 34 km zurück bis Akhaltsike, dann südlich 59 km bis Warzia.
Im Ort Aspindza machten wir 1 Stunde Rast und aßen leckere Khachapuri (georgisches Käsebrot.)
Die Landschaft wurde immer trockener, die Felsen des nördlichen Teils des kleinen Kaukasus, immer höher und unser Weg neben dem Fluss Mtkwari wurde immer schmaler.
Auf der linken Seite erschien "Wanis Qwabebi"– eine kleine Kirche, erbaut in einer Berghöhle in mehreren hundert Metern Höhe. Schon kurz darauf erwartete uns der grandiose Blick auf die Höhlenstadt Wardzia.
Kurze Info zu Warzia von Wikipedia:
„Vardsia ist eine Höhlenstadt im Süden Georgiens , im Kleinen Kaukasus . Sie wurde im 11-12. Jahrhundert in einer Wand des Bergs Eruscheti erbaut. Das Kulturdenkmal wurde von Georgien 1993 für die Liste des UNESCO-Welterbes angemeldet
Wardsia wurde in eine vom Tal rund 500 Meter aufragende Felswanddes geschlagen. Die Baumeister nutzten Vor- und Rücksprünge für die Anlage tiefer Höhlen, die durch Tunnel, Treppen, Terrassen und Galerien miteinander verbunden sind. Für die Einwohner waren ursprünglich 3.000 Wohnungen auf bis zu sieben Stockwerken errichtet worden, die Platz für 50.000 Menschen boten. Jede Wohnung bestand aus drei Räumen. Es gab eine Schatzkammer, eine Kirche, eine Bibliothek, Bäckereien, Ställe und Badebassins. Wasser floss aus Keramikleitungen.
Nach einem Erdbeben sind heute noch 750 Räume auf einer Fläche von etwa 900 Quadratmetern erhalten. "
Die Größe der Höhlenstadt erkennt man erst, wenn man die Besucher durch die Räume und Höhlen gehen sieht. Die Anlage ist ein wirklich beeindruckendes Werk, das mich jedesmal zum staunen bringt, besonders wenn man den unglaublichen Arbeitsaufwand bedenkt, um mit einfachen Werkzeugen nicht nur mehr als 3000 Räume in den Felsen zu schlagen sondern auch unzählige Tunnel und Geheimgänge. Die Wasserleitungen aus Keramik sind mehr als 3 km lang und wurden im Felsen verlegt. Sie wurden gespeist aus einem Wasserreservoir, das tief im Berg liegt und sich immer wieder mit frischem Wasser füllte. Wir waren so sehr beeindruckt von Warzia, daß unsere Zeit kaum für die Besichtigung der Schlösser Tmogvi und Khewtwisi blieb.
Route |
Entfernung |
Fahrtzeit |
Straßenzustand |
Tbilisi Wardzia (Fahrt über Khashuri - Borjomi Hauptstraße) |
259 km |
5 h |
90% (Gut)10% (Beschädigt) |
Tbilisi - Khashuri |
125 km |
2 h |
100% |
Khashuri -Borjomi |
29 km |
30 Min |
100% |
Borjomi - Akhaltsikhe |
47 km |
40 Min |
100% |
Akhaltsikhe Warzia |
59 km |
1 h 20 Min |
50% -50% |
Akhaltsikhe - Zarzma |
34 km |
1h 10 Min |
50% - 50% |
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Teil 3 der Georgienreise
Offroad
durch den Gr. Kaukasus |
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Shatili - ein altes Bergdorf im gr. Kaukasus |
Shatili - Region Khevsureti Georgien Kaukasus
( Grüne Markierung auf der Interaktive Karte) Ein Teil unserer Gruppe wollte neben Tiflis auch Mtskheta besuchen, die alte Hauptstadt Georgiens. Da ich Mtskheta schon häufig besucht hatte, beschlossen Nika und ich, in der Zwischenzeit nach Shatili zu fahren.(Shatili - ein altes Bergdorf im Kaukasus, Region Khewsureti)
Die Route ging von Tbilisi bis Jinvali, über die „Georgische Heerstrasse“ und ab Jinvali in Richtung Nordost. Wir nahmen einen kleinen Umweg in Kauf und und machten einen 3 km langen Abstecher über die Heerstrasse, zur Festung Anuri, die inmitten einer wunderschönen Landschaft liegt.
Die Festung Ananuri, das Baukunstensemble aus dem 16.-17. Jh. Die Festung umfasst mehrere Zivil-, Befestigungs- und Kirchenanlagen. Mehrere Jahrhunderte lang diente Ananuri als die wichtige strategische Festung. Wir erkundeten die Festung eine Stunde lang, genossen die Aussicht und setzten unsere Reise durch den Kaukasus fort.
Unsere Route führte uns nach Nord-Osten in Richtung des Landkreises Khevsureti, wo die zunächst gut ausgebaute Straße ab Jinvali bis Shatili in einen unbefestigten Weg überging. Nachdem wir das Tal des Flusses Pshavis Aragvi, rechtsseitig entlang des Jinval-Stausees durchquert hatten, stiegen wir weiter auf. Der anspruchsvollste Streckenabschnitt war der Datvijvari Pass (2679m). Oben angekommen, wurden wir belohnt mit einem überwältigenden Ausblick über eine Bergformation mit einigen 3000ern. Trotz des sonnigen Wetters und Augusthitze fanden wir Reste von Eis und Schnee; von September bis Mai ist diese Region aufgrund von Schneefällen nicht passierbar.
Im Sommer fahren zwei mal wöchentlich Minibusse - die sogenannten Marschrukas - von Tiflis (Metrostation Didube) nach Shatli.
Kurz vor dem Pass rasteten wir an einer Wasserquelle und genossen wieder einmal die überwältigende Aussicht. Dann ging es über Serpentinen kurvenreich steil bergab und nach 2,5 Stunden waren wir in Shatl. Es war bereits 6 Uhr abends und wir hatten noch kein Quartier, aber schon vor dem zweiten Haus fanden wir nach kurzer Verhandlung eine Unterkunft mit Vollpension für nur 15,- € pro Person.
Mein Reisebegleiter Nika wollte das letzte Licht des Abend nutzen, um einige Forellen zu fangen. Eine Besichtigung der Türme Shatilis konnte bis zum nächsten Morgen warten und obwohl ich kein erfahrener Angler bin, zogen wir gemeinsam flussaufwärts auf der Jagd nach "Mobi Dick".
Nach eineinhalb Stunden hatten wir tatsächlich ein "beachtliches" Ergebnis vorzuweisen: Zwar keine Mobi Dicks, aber vier kleine Bergforellen. Eine Stunde später standen die gebratenen Fische mit weiteren Leckerein vor uns, die unser Hausherr auf georgische Art für uns vorbereitet hatte.
Der folgende Tag begann mit einer Besichtigung der historischen Shatli. Einige der Türme und Häuser sind fast 1000 Jahre alt und vermitteln einen guten Eindruck von der Lebensweise der Menschen, die früher hier lebten. Wann die ersten Türme erbaut wurden ist unbekannt. Allerdings veranlaßte im 12 Jh. die georgische Königin Tamara den Bau weiterer Türme zum Schutz vor den damals verfeindeten tschetschenischen Stämmen.
Gerne hätten wir noch einige Tage in diesen Teil des grossen Kaukasus verbracht, aber der andere Teil der Gruppe erwartete uns bereits in unserem Quartier in Tiflis. Die Rückfahrt dauerte 6 Stunden und am Abend tauschten wir bei einer Tasse Tee unsere Reiseeindrücke aus.
Route |
Entfernung |
Fahrtzeit |
Straßenzustand |
Tbilisi Shatili |
151 km |
5.5 h |
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Tbilisi - Jinvali |
60 km |
1 h |
Gut |
Jinvali -Shatili |
91 km |
4.5 Min |
Unbefestigter Bergweg |
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Auf einigen Nebenstrassen fehlt der Straßenbelag komplett. Auf diese Weise bekommt man einmal Offroad-Feeling, ohne die öffentliche Straße verlassen müssen. |
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Teil 4 der Reise in Georgien:
Tagestouren um Tiflis |
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Höhlenstadt Uplistsikhe |
Höhlenstadt Uplistsikhe und Stadt Mtskheta
Route: Tbilisi- Mtskheta- Uplistsikhe-Gori
Auf der Erde gibt es zahlreiche von Menschen erschaffene Höhlensiedlungen, u.a. in Krim, in Amerika (Indianer-Städte), in Indien usw.
Die größten und beeindruckensten findet man nur in drei Ländern: in Kappadokien(heutige Türkei), Jordanien und in Georgien (Wardzia, Uplistsikhe und dem Kloster David Garedji).
Unsere nächste Etappe führte uns zur Höhlenstadt Uplistsikhe, die zwar nicht so weitläufig ist wie Wardzia aber dafür ca. 2500 Jahre älter datiert. Sie liegt neben der Stadt Gori, 94 Km entfernt von der Hauptstadt Tbilisi.
Am frühen Morgen fuhren wir von Tiflis über die neue Autobahn 83 km in Richtung Gori. Ab Gori nahmen wir für die letzten 11 KM die alte Landstraße und umgehend waren wir am Ziel.
Die Höhlenstadt Uplistsikhe ist archäologischen Erkenntnissen zufolge ca. 3500 Jahre alt. Damals bildete die Siedlung ein religiöses Zentrum, in dem die Menschen zahlreiche Gottheiten anbeteten, insbesondere den Sonnengott und den Mondgott. Heute noch sieht man die Opferungsaltäre, auf denen Tiere und vermutlich auch Menschen geopfert wurden.
Die angebaute Kapelle wurde erst ca. 2000 Jahre später errichtet, nachdem die christliche Religion an Einfluß gewonnen hatte.
Am Eingang der Anlage fanden wir einen Führer namens Paata, der uns für 10,- € eine 2-stündige Führung lieferte und uns mit seinem Detailwissen beeindruckte. Leider sprach er lediglich georgisch und russisch, so daß ich seinen Vortrag ins Deutsche dolmetschen mußte.
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Höhlenstadt Uplistikhe |
Djvari Monasteri |
Svetitskoveli Kathedralle |
Unsere Rückfahrt führte uns durch die Stadt Gori, die sich aus der bis heute erhaltenen Festung Goris-Ziche hervorging und schon im 7. Jahrhundert in georgischen Urkunden Erwähnung findet. Archäologischen Erkenntnissen zufolge befinden sich unter der frühmittelalterlichen Festung Reste einer noch älteren Befestigungsanlage aus dem 2. Jahrhundert.
Gori ist einer der wenigen Orte Georgiens, wo man auf Denkmäler des sowjetischen Diktators Josef Stalin trifft, denn dies ist seine Geburtsstadt. Sein Geburtshaus, in dem er bis 1883 lebte ist ein staatliches Museum. Da die Stadtarchtektur insgesamt sehr sowjetisch geprägt ist und wenig einladend wirkt, war unser Aufenthalt nur kurz.
An den letzten russisch-georgischen Konflikt erinnern nur wenige Beschädigungen, da die meisten Häuser, Straßen und Brücken mittlerweile wiederhergestellt wurden. Geblieben sind die Unterkünfte für die Kriegsflüchtlinge aus Südosetien, die unter Mithilfe verschiedener Hilfsorganisationen errichtet wurden.
Unser nächstes Ziel führte uns über die Autobahn in die alte Hauptstadt Georgiens; nach Mtskheta, deren Kulturdenkmäler zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Archäologische Forschungen belegen, dass die Stadt seit über 3.000 Jahren existiert. Die Funde stammen aus einer Zeit, als das Mittlere Ägyptische Reich und Babylon im Zenit ihres Ruhmes standen.
In Mzcheta und Umgebung gibt es zahlreiche Kulturdenkmäler: Die mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale, Reste der Festung Armasziche (3. Jahrhundert v. Chr.) sowie die Djwari-Kirche sind weitere Zeugen der lang zurückreichenden Stadtgeschichte. M. ist nicht nur berühmt wegen seiner Sehenswürdigkeiten sondern auch wegen des leckeren Essens, das in den zahlreichen Restaurants angeboten wird: Die Khinkalis hatten es uns besonders angetan.
Unser Tagesausflug neigte sich langsam dem Ende entgegen, aber unser nächstes Ziel stand bereits fest: Die Weinregionen Georgiens.
Route |
Entfernung |
Fahrtzeit |
Straßenzustand |
Tbilisi Mtskheta |
18 km |
20 Min |
Gut |
Mtskheta - Gori |
65 km |
50 Min |
Gut |
Gori -Uplistsikhe |
11 km |
25 Min |
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Teil-5 der Reise in Georgien
Kakheti, Tuschetien |
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Kakheti - das Weinland Georgiens
( Rote Markierung auf der Interaktive Karte)
"Georgischer Wein ist hierzulande, bis auf ein paar wenige Weinkenner und Experten noch weitgehend unbekannt. Dabei stammt georgischer Wein aus einer bedeutenden Weinregion mit einer langen Weinbaugeschichte. Georgien gilt heute sogar als Mutterland des Weinbaus. Bereits vor 5000 Jahren wurde in Georgien Wein angebaut , andere Quellen sprechen sogar von 7000 Jahren. Georgischer Wein wurde bereits in antiken griechischen Sagen erwähnt. In Georgien werden rund 500 unterschiedliche Rebsorten angebaut. Davon sind die meisten einheimische Rebsorten . 2005 wurde die Rebfläche auf 60.000 ha geschätzt. Mehr Info zu georgischem Wein >>>
Das Land verfügt über günstige geologische und klimatische Voraussetzungen". Kakheti ist dabei die bedeutendste Weinanbauregion im Osten von Georgien.
Sehenswertes in Kakheti sind das Kloster von David Garedji, die Städte Signagi und Telavi, Monasteri Ikalto, sowie die Kirchen Alawerdi, Gremi, Schuamta.
Wir konzentrierten uns auf einige Hauptziele, da wir nicht alles hätten sehen können.
Die Kakhetireise begann früh morgens, das erste Ziel war das Kloster David Garedji. Im 5-6 Jahrhundert n. Chr. kamen 13 asyrische Mönche nach Iberien (damaliger Name von Westgeorgien) und fanden eine Bleibe in den Höhlen von David Gareji. Die Landschaft ist Halbwüste, im Sommer ist es hier sehr heiß. Die Straße ist gut befahrbar und wir waren in knapp zwei Stunden dort (aus Tiflis kommend)
Mehr Infos zu David Garedji >>>
Nächste Etappe unserer Reise war Stadt Signagi. Die historische Stadt Signagi befindet sich in der Region Kacheti, 115 km entfernt von Tiflis. Die Originalität der Stadt ist auf die riesige Mauer zurückzuführen, wodurch die Stadt abgegrenzt ist. Hier wurde auch die Heilige Nino, "die Apostelgleiche und Erleuchterin Georgiens"- beerdigt. Von dort aus eröffnet sich ein toller Blick auf das Alazani Tal und dahinter den großen Kaukasus.
Über Signagi gelangten wir nach Telavi, eine 70 km östlich von Tiflis (Luftlinie) liegende Stadt am Fuße des Berges Civi im Kaukasus in der Region Kachetien. Eine Rundfahrt führte uns zum Kloster Ikalto (6.Jh) und zur 15 km entfernten Alaverdi-Kathedrale, die zu den bekanntesten Kirchen Kachetiens bzw. Georgiens zählt, weiter zur Kirche Gremi.
Nach unserer Rückkehr aus Gremi war der Zeitpunkt gekommen, um uns von einigen Teilnehmern unserer Reisegruppe zu verabschieden, da sie nach Deutschland zurückkehren mußten. Nach den schönen gemeinsamen Erlebnissen der letzten Wochen fiel uns der Abschied nicht leicht.
Ich und Nika blieben in Telavi über Nacht, wo es einige Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Für ein Doppelzimmer (Zimmer, einfacher Standard) zahlt man in der Regel 25-30€.
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Stadt Telavi |
Ikalto Akademie |
Alaverdi Kathedrale |
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Teil-6 der Reise in Georgien
Reg.Tuschetien - Kaukasus |
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Tuschetien gr. Kaukasus Georgien |
Offroad nach Tuschetien - Kaukasus Georgien
Am nächsten Morgen entkamen wir der Hitze Kakhetiens in Richtung des Großen Kaukasus. Die Reise ging nach Tuschetien, eine historische Region Ost-Georgiens. Sie liegt im Großen Kaukasus und ist eine der unberührtesten und ökologisch besterhaltensten Regionen des Kaukasus und deshalb besonders bei Bergwanderern beliebt. Wieder einmal von Telavi kommend, passierten wir das Alaverdikloster, überquerten den Fluß Alazani und die Dörfer Alvani und Pshaveli in Richtung Omalo.
Das Dorf Pshaveli besteht hauptsächlich aus Bewohnern von Tuschetien, die hier, im tiefen Tal des Flusses Alazani den Winter verbringen . Denn die Straße - genauer gesagt der schmale Weg nach Tuschetien ist von Ende September bis Mitte Mai unpassierbar und die Dörfer von Tuschetein sind in diesen Zeitraum komplett von der Außenwelt abgeschnitten und nur ab und an erreicht sie ein Versorgungshubschrauber aus Telavi.Wegen der Unwetter wird der Weg oft in Mitleidenschaft gezogen, so daß in den Sommermonaten unablässig 2 Traktore mit der Instandsetzung beschäftigt sind.
Mit ihnen machten wir auch auf unserer Tour Bekanntschaft: Denn nach 50 km steckten wir fest, da Steine und Geröll die Straße unpassierbar gemacht hatten. Zum Glück war einer der Traktoren nicht weit und wir mußten nicht lange warten, bis die Straße geräumt war. Der dichte Wald und enge Schluchten vermittelten das Gefühl, schon sehr hoch im Berg zu sein, aber der Eindruck täuschte. 25 km und 2000 Höhenmeter lagen noch vor uns bis wir den Pass erreichen sollten. Es begann ein sehr steil ansteigender und kurvenreicher Abschnitt, entlang beängstigender Abgründe entlang des ungesicherten Bergwegs. Wir konzentrierten uns auf das Manövrieren des Fahrzeugs und genossen nur selten die Aussicht auf das vor uns liegende Alazanital und Gomborigebirge.
Als wir uns langsam der Vegetationsgrenze näherten, schwanden Wald und Laubbäume; die Berge waren nun bedeckt mit endlos wirkenden Grasflächen. Zur linken Hand ließen wir die Heilbäder von Torgwa "Torgwas Abano" liegen, deren schwefelhaltiges Wasser bei vielen Hauterkrankungen heilende Wirkung haben soll.
Die ohnehin spannende Fahrt wurde noch abenteuerlicher, als plötzlich dichter Nebel aufzog. Mit Bedauern sah ich, wie die phantastische Aussicht in den Nebelschwaden verschwand – bald gab es über 20 m keine Sicht mehr.
Nikas übervorsichtige Fahrweise stellte unsere Geduld auf die Probe: Im Schrittempo tasteten wir uns quälend langsam vorwärts. Ab und an am Straßenrand stehende Kreuze mahnten zur Vorsicht und gaben unserem Fahrer recht. Auf fremden Terrain, unter diesen Bedingungen sollte man keine unnötigen Risiken eingehen und nur zurecht ließen Nika meine Scherze über seine Fahrweise kalt. Unser Straße wurde mittlerweile immer schmaler, so daß keine zwei Fahrzeuge nebeneinander hätten fahren können. Um dem Gegenverkehr auszuweichen, gab es immer wieder kleine Buchten, die gerade ausreichten, daß zwei Autos aneinander vorbeifahren konnten. Ausgerechnet als wir eine dieser Buchten passiert hatten, kam uns ein Jeep entgegen. Bei der schlechten Sicht wollten wir auf keinen Fall rückwärts rangieren, denn wir fürchteten, bei einem Fahrfehler in die Schlucht zu stürzen. Kurzentschlossen sprang Nika aus dem Wagen, griff sich eine Schaufel und legte einen halben Meter frei, in den ich unser Fahrzeug rangierte.
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Der Weg nach Tuschetien |
Am Steuer des engegenkommenden Jeeps saß ein Einheimischer, der uns im vorbeifahren fröhlich grüßte – offensichtlich hatte das eine oder andere Tröpfchen Alkohol seine Laune und seinen Fahrstil beflügelt. Am Rande des Abgrunds fuhr er beängstigend zügig an uns vorbei und da wir die Außenspiegel eingeklappt hatten, streifte er uns lediglich mit der Stoßstange, was ihn aber nicht sonderlich interessierte, da er umgehend hinter uns im Nebel verschwand. Der Schaden war minimal, und Nika kommentierte trocken, daß man mit diesen Kleinigkeiten in den Bergen leben müsse. „Noch ein potentielles Kreuz“ fügte er im Hinblick auf den anderen Fahrer hinzu, dem das Gefühl für Gefahr völlig abhanden gekommen war.
Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt durch dichten Nebel erreichten wir endlich den Pass. Bergab fuhren wir auf der Schattenseite des Berges. Hier gab es Schnee und Eisreste von Lawinen, die im Winter abgegangen waren. Selbst jetzt im August türmten sich die Reste von den Schneeschichten oft meterhoch auf. Schmelzwasser sammelte sich in kleinen Bächen und floss unter der Eisdecke hervor.
Der Nebel lichtete sich und wir erreichten die ersten Dörfer von Tuschetien und die Polizeiwache. Wir fuhren entlang des Flusses, wo die Straße naß und schlammig war, was unseren Toyota wieder einmal nur langsam vorwärts kommen ließ. Nach einer halben Stunde hatten wir das Tal durchquert, wir fuhren wieder aufwärts und vor uns lag das Dorf Omalo. Als wir den letzten Abschnitt des Aufstiegs hinter uns hatten, eröffnete sich eine Aussicht, die ich nie vergessen werde: Vor uns lag eine weite Ebene, umfaßt von einer gewaltigen Bergkette. Ihre schneebedeckten Gipfel leuchteten rötlich unter der tief stehenden Abendsonne. In der Ebene dichte Wälder, durch die Täler ergoß sich der Nebel wie ein gewaltiger Fluß. Unter dem Eindruck dieser phantastischen Szenerie kann ich sagen, daß Tuschetien mit Sicherheit zu den schönsten Plätzen des Kaukasus gehört.
Wir parkten unser Auto vor der Berghütte "Tusheti", aber übernachten wollten wir nicht im Zimmer. Wir setzten unser Zelt mitten in eine Sommerwiese mit herrlicher Aussicht auf die Berge (Wildzelten ist im Kaukasus noch nicht verboten). Im Hotel vereinbarten wir zwei tägliche Mahlzeiten und genossen den restlichen Abend mit heißem Tee in der Hand und Blick in die Natur.
Die Nacht war kühl, die Temperatur fiel auf 7 Grad und ich war bereits früh am Morgen um 6:30 Uhr wach. Fest wickelte ich mich in den Schlafsack und genoß das Bild, welches die aufgehende Sonne auf die aufsteigenden Nebel malte. Inmitten der Natur sind dies die Momente, in denen man erkennt, wie im täglichen Leben mit seinen Alltagssorgen die schönen Erlebnisse unbemerkt bleiben.
Schon um 9 Uhr frühstückten wir in der Hütte und eine Stunde später ritten wir mit Packpferden in Richtung des Berges Diklo, um die Gegend zu erkunden, unter Leitung unseres 15-jährigen Führers Tedo. Abends kehrten wir erschöpft und zufrieden zurück – nur unsere Hinterteile waren weniger glücklich, da sie nicht an Sättel – besser gesagt Lederkissen – gewöhnt waren. Die folgenden Tage verbrachten wir mit Wanderungen und Pferdetouren, dann war unsere Reise durch das wunderschöne Tuschetien vorbei. Nach einer sechsstündigen Rückfahrt fuhren wir schon durch das heiße Klima Kakhetiens in Richtung Tiflis.
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7- Teil der Kaukasusreise |
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Der Heilige Berg Kasbek (Kaukasus Georgien)
Unsere Reise näherte sich langsam ihrem Ende, denn es blieben uns nur zwei Tage bis zur Abreise. Ich wollte aber unbedingt noch einmal nach Stephantsminda fahren, um den magischen Berg Kazbek wiederzusehen. Gleich am nächsten Morgen nach unserer Rückkehr aus Tuschetien sprangen wir voller Abenteuerlust ins Auto und fuhren in die Region Mtiuleti im Kaukasus. Ich hatte Bedenken, den Kazbek bei Regen nicht sehen zu können, aber ich wollte dennoch hinauf fahren, denn ich war sicher, daß sich die Reise lohnen würde.
Die Straße bis zum Ort Stephantsminda (Kazbek) ist in gutem Zustand, daher ging unsere Fahrt flott voran. Wieder einmal fuhren wir auf der Georgischen Heerstraße bis zum Stausee Jinvali, wo unsere Reise nach Khewsureti begann. Weiter ging es entlang der linken Seite des Sees, vorbei an der schönen Festung Ananuri in Richtung Skiort Gudauri. Wir kamen schnell voran und nach ca. 2,5 Stunden Fahrt erreichten wir den Jvari Pass (Kreuzpaß 2370m). Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter auf der nördlichen Seite des Kaukasus und nach 40 Minuten erreichten wir Kazbek.
Wie vermutet, hatte sich die Reise gelohnt: Egal wie oft ich schon hier war, der Blick auf den heiligen Berg Kazbek ist immer wieder überwältigend. Das Wetter war zum Glück strahlend sonnig und der Kazbek präsentierte sich in seiner ganzen Pracht. Diesen Abend saß ich vor unseren Gasthaus und bewunderte diesen magischen Ort unseres schönen Planeten. Während ich so saß und schaute, versprach ich mir, den Kazbek bei meiner nächsten Reise zu besteigen. Wie ein Akku am Ladegerät saß ich und lud mich voll mit Gefühlen, die mich noch lange begleiten sollten.
So ging unsere Reise in Georgien durch den Kaukasus zu Ende. Und wenn man jetzt zurückblickt sehe ich die vielen hundert Kilometer, die wir hinter uns gelassen haben, die vielen Kulturdenkmäler, Sehenswürdigkeiten, die wir besuchten. Ich denke an die Berge und Landschaften, die wir genossen haben. Doch es bleibt noch Vieles, das wir gerne sehen möchten. Das alles aber erst auf der nächsten Reise...
Reisebericht über eine Tour durch Georgien und den Kaukasus
im Juli -August 2009
G e o r g i a n o Frankfurt 09.2009 |
- Nächste Planung |
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Nach dieser tollen Entdeckungsreise wandern schon die Gedanken zu den nächsten Orten, die wir diesmal nicht besuchen konnten: Svaneti, Ushguli, Adjara, Westgeorgien, Racha, Spuren der griechischen Argonauten, Vani, Kolchida (Altes Westgeorgien). |
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